Kar- und Ostertage in der Innenstadtpfarrei

Kar- und Ostertage

Familiengottesdienst am Ostermontag

„Jesus lebt – erzählen wir davon?!“

 

Im Evangelium am Ostermontag hören wir von den Emmausjüngern, die den Auferstandenen erlebt haben. Sie haben erfahren, Jesus lebt, er ist auferstanden!

Diese Botschaft hat überlebt, bis heute, weil sie weitergetragen wurde.

 

Es ist auch heute immer noch die Aufgabe eines jeden Christen davon zu erzählen und die Botschaft Jesu so lebendig zu halten. In unserem Familiengottesdienst haben wir dies an einem Bild verdeutlicht: Wir wollen als Innenstadtpfarrei Kirche für die Menschen in der Stadt sein, nach außen strahlen. Doch was strahlt hier eigentlich? Was gibt uns die „Strahlkraft“? Was ist unser Kern? - Der Glaube an den Auferstandenen!

Von der Osterkerze ausgehend wurden Bänder in die Gemeinde gereicht. Jedoch nicht einfach nur so, sondern verbunden mit den Worten bzw. dem Ruf: „ Christus ist auferstanden - er ist wahrhaftig auferstanden".

 

Predigt am Ostersonntag

Die Botschaft der Osterevangelien heissen „Fürchtet euch nicht!“ in der Osternacht und am Ostertag ruft Jesus Maria beim Namen. So sind auch wir aufgerufen „Fürchtet euch nicht und geht voll Zuversicht durch euer Leben, ich rufe euch beim Namen.

 

Predigt der Osternacht mit Taufe

Der Glaube kommt nicht  vom Lernen des Katechismus, sondern durch das Zeugnis von Menschen, die begeistern. Und wer sich begeistern lässt, den führt Gott vom Dunkel ins Licht

 

Kreuzwege am Karfreitag

Über 200 Menschen sind bereits in den frühen Morgenstunden den Kreuzweg auf dem Frauenberg gegangen. Die Vorbereitung und Gestaltung hatte die Ministrantenjugend übernommen.

Um 10 Uhr trafen sich dann die Familienkreise und Freunde zum gemeinsamen einfachen Frühstück. Danach ging ein Teil in die Michaelskirche. Hier hatte der Familienkreis II den Kreuzweg vorbereitet. Andere machten sich mit dem Kinder- und Familienkreuzweg auf den Weg durch Schlossgarten und Stadt.

Predigt am Karfreitag

Wir werfen nochmal eine letzten Blick auf das Fastentuch der Stadtpfarrkirche. „Durchkreuzte Wege“. Die Wege des Hl. Franziskus werden durchkreuzt und sein Leben nimmt eine ganz anderen Lauf. So können auch unsere geplanten Wege von Gott durchkreuzt werden. Aber in Verbindung mit dem gekreuzigten und auferstanden Herrn, können es Wege des Heiles werden.

 

Predigt Gründonnerstag 2017

Die Feier des Leiden, Sterbens und Auferstehens Jesu ist ein spannendes Buch in drei Kapiteln. Um Ostern richtig feiern zu können, muss man alle drei Kapitel lesen. Und wir sind selber in der Geschichte dabei in den Menschen, die uns auf dem Passionsweg begegnen.

Im Zeichen der Fußwaschung setzt Jesus ein Zeichen seines Dienens, das gipfelt am Kreuz. Auch wir sollen einander Dienen und als Kirche bei den Menschen am Rande sein.

 
 

Was hat es mit dem Klappern auf sich?

Das Klappern ist ein alter Brauch, der in der Karwoche in katholischen Gegenden gepflegt wird und das Läuten der Glocken ersetzen. Vom Gloria in der Messe am Gründonnerstag bis zum Gloria in der Osternachtsfeier schweigen die Glocken als Zeichen der Trauer und der Grabesruhe. Die Kinder ziehen dann, meistens handelt es sich um Ministranten, mit hölzernen Instrumenten, oft sehr alten und aus hochwertigem Kirschholz gearbeitet, durch die Straßen und erinnern die Gläubigen mit Ihrem Klappern oder Ratschen sowie mit unterschiedlichen Sprüchen an die Gebetszeiten und Andachten und Gottesdienste. Da dem Läuten von Glocken etwas Festliches zugesprochen wird, soll ihr Schweigen in der Karwoche an die Grabesruhe Christi erinnern und diese nicht stören. Der Volksmund sagt, dass die Glocken bzw. die Köppel deshalb von Karfreitag bis Ostern schweigen, da sie nach Rom geflogen sind, um dort Beichte abzulegen. So die Legende. Darum wird das morgendliche, mittägliche und abendliche Glockenläuten durch Klappern ersetzt, um die Gläubigen zum Gottesdienst zu rufen. In der Regel fangen die Kinder bereits um 6 Uhr morgens mit dem Klappern oder Ratschen an, dann nochmal um 12 und um 18 Uhr. Das Klappern kann sich also durchaus über den gesamten Tag ziehen. Am Karsamstag ziehen die Klapperkinder nachmittags auch von Haus zu Haus, um für einen guten Zweck zu sammeln.

 

Palmsonntag

Nach der Palmweihe in der  Hl. Geist-Kirchen schloss sich eine Prozession durch Löherstrasse-Karlstrasse-Marktstrasse Friedrichstraße-Unterm-Heiligen-Kreuz- zur Stadtpfarrkirche an, wo der Familiengottesdienst stattfand. Pfr. Buß hatte an diesem Tag auch Geburtstag. Die Gemeinde wünschte "viel Glück und viel Segen auf all seinen Wegen."

Musik: Kirchenchor St. Blasius

Bilder und Video: Sascha Hohmann

 
 
© Katholische Stadtpfarrei Fulda